Auf der "Einstellungen | Server | Lizenz-Zugriffsberechtigungen"-Seite nehmen Sie Einstellungen vor, die sämtliche Zugriffe durch Clients auf CodeMeter Lizenzserver regeln.

Bei den Einstellungen der Lizenz-Zugriffsberechtigungen können Sie zwischen einem einfachen und einem erweiterten Modus wählen.

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Bitte beachten Sie, dass Sie zuvor im Bereich "Server-Zugriff " CodeMeter Lizenzserver (CodeMeter.exe) als einen Netzwerk- oder CmWAN-Server konfiguriert haben.

Gleichzeitig werden auch die Lizenz-Zugriffsberechtigungen für localhost geregelt.

Während der einfache Modus das Hinzufügen von Client-Rechnernamen oder -IP-Adressen für den Zugriff auf CodeMeter Lizenzserver erlaubt, können im erweiterten Modus Lizenzzugriffe global und lizenzspezifisch organisiert, aber auch für einzelne Mitarbeiter und für komplette Active Directory Gruppen Lizenzzugriffe reserviert werden.

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Für die automatisierbare Bearbeitung von Lizenz-Zugriffsberechtigungen für Abteilungen oder Nutzergruppen wird im erweiterten Modus über separate cmu-Befehle ein Export oder Import von Lizenz-Zugriffsberechtigungen (Access Control List) unterstützt.

Bitte wählen Sie den gewünschten Modus aus.

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Bitte beachten Sie, dass für die Betriebssysteme macOS MacOS und Linux LINUX die Verwendung des erweiterten Modus bei Lizenz-Zugriffsberechtigungen prinizipiell möglich ist, jedoch das Konfigurieren von Gruppenregeln nicht unterstützt wird.

Unter macOS und Linux stehen Windows win8_logo -spezifische Konfigurationen, z.B. Active Directory und Gruppen, nicht zur Verfügung.

Jedoch ist der Betrieb von macOS und Linux-Clients an CodeMeter Lizenzserver unter Windows  möglich, wenn die Clients sich in einer Windows-Domäne befinden. Der Betrieb vom Windows-Clients an CodeMeter Lizenzserver unter Linux/macOS ist derzeit nicht möglich.

Einfacher Modus

CodeMeter WebAdmin – "Einstellungen | Zugriffsschutz“

Abbildung 52: CodeMeter WebAdmin - "Lizenz-Zugriffsberechtigungen“ - einfacher Modus

Element

Beschreibung

Clients

Zeigt eine Liste aller Client-Rechner an, die die Berechtigung haben, CodeMeter Lizenzserver zu benutzen, d.h. eine Lizenz zu belegen.

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Ist diese Liste leer kann jeder CodeMeter-Client im Netzwerk CodeMeter Lizenzserver benutzen. Dies entspricht der Standardeinstellung.

Zum Hinzufügen eines Clients gehen Sie wie folgt vor:

1.

Klicken Sie auf die "Hinzufügen"-Schaltfläche.
Ein Eingabeaufforderungsdialog erscheint.

wadmin_einstellungen_zugriffsschutz_hinzufuegen_02

2.

Geben Sie den Rechnernamen oder die IP-Adresse des Client-Rechners in das Benutzereingabefeld ein.

3.

Klicken Sie auf die "OK"-Schaltfläche.
Der Rechner wird nun zur Liste hinzugefügt.

Zum Entfernen eines Clients gehen Sie wie folgt vor:

1.

Klicken Sie auf die "Entfernen"-Schaltfläche.
Der Rechner wird von zur Liste entfernt.

Zugriff auf FSB aktivieren

Falls Sie im Besitz einer CodeMeter Firm Security Box (FSB) sind, aktiviert diese Option die Freigabe der FSB für die Netzwerknutzung. Dann kann die FSB kann dann von mehreren Benutzern verwendet werden, um z.B. CmContainer zu programmieren, oder Anwendungen automatisch zu schützen.

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Diese Option ist nur für CodeMeter Lizenznehmer mit eigenem CodeMeter-Firm Code sinnvoll!

Klicken Sie auf die "Übernehmen"-Schaltfläche, um die vorgenommenen Änderungen zu speichern. Durch vorheriges Klicken der "Standard wiederherstellen"-Schaltfläche stellen Sie die Standardeinstellung wieder her. Die Client-Liste ist dann leer und eine FSB ist nicht im Netz verfügbar.

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Das Setzen der Zugriffseinstellungen macht für manche Änderungen einen Neustart des CodeMeter-Dienstes erforderlich. Dazu müssen Sie den CmContainer aber nicht auswerfen oder deaktivieren.

Nachdem Sie die Änderungen durchgeführt haben, können Sie in CodeMeter Kontrollzentrum den CodeMeter Lizenzserver neu starten. Für Nicht-Windows-Betriebssysteme siehe hier.

Zusätzliche Zugriffsregelung der Client-Liste über Whitelist und Blacklist

Alternativ besteht auch die Möglichkeit, eine Positiv- wie Negativ-Zugriffsliste von Clients (Whitelist und Blacklist) zu erstellen.

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Bitte beachten Sie, dass bei der Angabe von Subnetzen nur Maskeneingaben akzeptiert werden, die durch 8 teilbar sind.

Für die einzelnen Betriebssysteme führen Sie dieses Profiling an den folgenden Orten durch:

Betriebs-System

Profilerstellung

WIN Windows

Registry-Eintrag in HKLM/SOFTWARE/WIBU-SYSTEMS/CodeMeter/Server/CurrentVersion

MacOS macOS

/Library/Preferences/com.wibu.CodeMeter.Server.ini

LINUX Linux

/etc/wibu/CodeMeter/Server.ini.

Die Profilerstellung für CodeMeter Lizenzserver umfasst die folgenden Versionen (CodeMeter.exe, CodeMeterMacX, CodeMeterLin, CodeMeterSun),

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Wenn Sie die *.ini Dateien im Fall von macOS oder Linux editieren, muss CodeMeter Lizenzserver vorher beendet werden. Andernfalls werden die vorgenommenen Änderungen nicht übernommen.

Parameter

Beschreibung

Client<index>=<Subnetz>[,<serial>[,FC[,PC]]]] (Whitelist)

Whitelist:
Diese Parameter enthalten die IP-Adressen von Client-PCs im Netzwerk, die eine Berechtigung besitzen auf den lokalen CodeMeter Lizenzserver zuzugreifen. Steht eine IP Adresse eines Clients nicht in dieser Liste so wird der Zugriff verweigert.

Existiert keine Whitelist greifen keine Einschränkungen. Auch die Angabe von Subnetzen ist möglich.

Die Syntax lautet wie folgt:
Client<index>=<Subnetz>[,<serial>[,FC[,PC]]]

Die optionale serial muss dem Format MaskenByte-SerialNumber folgen (z.B. 1-1179681).

Beispiel:

Client1=192.168.0.0/24,1-123456,10,13

dies adressiert alle Rechner von 192.168.0.0-192.168.0.255 (Class C). Üblich sind noch /8 (Class A) und /16 (Class B).

Die Seriennummer, FC und PC sind (wie bisher) optional.

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Diese Whitelist entspricht der Client-Liste in CodeMeter WebAdmin.

Blacklist<index>=<Subnetz>[,<serial>[,FC[,PC]]]
[SZ, optional]

Blacklist:
Diese Parameter enthalten die IP-Adressen von Client-PCs im Netzwerk, die keine Berechtigung besitzen auf den lokalen CodeMeter Lizenzserver zuzugreifen. Steht eine IP Adresse eines Clients in dieser Liste so wird der Zugriff verweigert.

Existiert keine Blacklist greifen keine Einschränkungen. Auch die Angabe von Subnetzen ist möglich.

Die Syntax lautet wie folgt:
Blacklist<index>=<Subnetz>[,<serial>[,FC[,PC]]]

Die optionale serial muss dem Format MaskenByte-SerialNumber folgen (z.B. 1-1179681).

Beispiel:

Blacklist1=192.168.0.0/24,1-123456,10,13

dies adressiert alle Rechner von 192.168.0.0-192.168.0.255 (Class C). Üblich sind noch /8 (Class A) und /16 (Class B).

Die Seriennummer, FC und PC sind (wie bisher) optional.

 

Erweiterter Modus Einstellungen

Der erweiterte Zugriffsschutz-Modus erlaubt das Steuern von Lizenzzugriffen über Regelwerke. Der Lizenzzugriff durch einzelne Mitarbeiter aber auch kompletter Active Directory-Gruppen können geregelt werden. Die Erkennung einzelner Mitarbeiter (Benutzernamen) und Gruppenzugehörigkeiten erfolgt automatisch, ohne speziellen Integrationsaufwand. Eine Aktualisierungsschaltfläche steht zur Verfügung.

Die Liste der Lizenzzugriffsberechtigungen (Access Control List) lässt sich über das Kommandozeilen-Programm cmu32 auch in einem *.json-Format exportieren bzw. importieren.

WebAdmin_settings_server_access_advancedmode

Abbildung 53: CodeMeter WebAdmin - "Lizenz-Zugriffsberechtigungen“ - erweiterter Modus

Es gibt zwei Typen von Regelwerken:

das globale Regelwerk

spezifische Regelwerke

Das globale Regelwerk steuert den Lizenzzugriff für alle CmContainer. Wenn spezifische Regelwerke definiert worden sind, dann werden diese für das globale Regelwerk ausgenommen.

Die spezifischen Regelwerke steuern den Lizenzzugriff für separat angegebene Lizenzeinträge für Hersteller oder Anwendung (Firm Code, Product Code, Container). Es gelten dann die spezifischen Regelwerke und das globale Regelwerk wird für diese angegebenen Lizenzeinträge ignoriert.
Im Rahmen einer Benutzerlimitierung kann hier für jede Regel die maximale Anzahl der zu verwendenden Lizenzen angegeben werden. Außerdem können dort auch Lizenzen reserviert werden. Damit lassen sich zum Beispiel für verschiedene Abteilungen Limitierungen setzen und gleichzeitig für Geschäftsführer eine Lizenz reservieren, die niemand anderes belegen darf.

In manchen Fällen kann es den gleichen Product Code in mehreren Product Items geben, zum Beispiel wenn die gleiche Applikation mit unterschiedlichen Lizenzoptionen gekauft wurde. In diesen Fällen können die einzelnen Product Items anhand des Product Item Textes unterschieden und individuell konfiguriert werden.

Für Regelwerke gelten die folgenden Bedingungen:

Jedes Regelwerk besteht aus Regeln, die in einem separaten Bereich angelegt, bearbeitet und gelöscht werden können.

Ein Regelwerk kann mehrere Regeln umfassen. Die Regeln werden von oben nach unten abgearbeitet. Die Reihenfolge der Regeln ist also ausschlaggebend für das Ergebnis.

Jedes Regelwerk endet mit einem Bereich, der definiert, welche Standard-Einstellung für alle Lizenzzugriffe angewendet werden soll, die nicht durch Regeln abgedeckt sind.

Sind spezifische Regelwerke definiert, so wird die speziellste, verfügbare Regelliste genommen. Wenn also für den Product Code keine Liste konfiguriert ist, wird die für den Firm Code benutzt; wenn diese auch nicht existiert, wird die globale Liste genutzt.

Active Direcory-Abfragen

Ein Abfragen und damit verbunden das Einlesen kompletter Active Directory-Gruppen wird über eine separate Aktualisierungsschaltfläche unterstützt.

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Bitte beachten Sie, dass Sie zuvor im Bereich "Server-Zugriff" CodeMeter Lizenzserver (CodeMeter.exe) als einen Netzwerk-Server konfiguriert haben.

WebAdmin_settings_server_access_advancedmode_new_ruleAD

Das automatische Füllen der Dropdown-Listenfelder Benutzer und Gruppen erfolgt über ein Klicken der Schaltfläche refresh. In Kombination mit einem Mauszeiger-Überstreichen zur Anzeige der Tooltip-Texte stehen Informationen zu folgenden Zuständen zur Verfügung.

Zustand

Tooltip-Text

Daten wurden noch nicht abgerufen

Klicken der Schaltfläche zum Abrufen der Daten aus dem Active Directory.

Daten werden derzeit erstmalig abgerufen

Das Abrufen der Daten aus dem Active Directory wird durchgeführt.

Daten sind verfügbar

{x} Benutzer/ {y} Gruppen aus dem Active Directory abgerufen.

Daten sind verfügbar und werden gerade abgerufen

{x} Benutzer/ {y} Gruppen aus dem Active Directory abgerufen. Das Abrufen der Daten aus dem Active Directory wird durchgeführt.

Es ist ein Fehler aufgetreten, z.B. Active Directory nicht erreichbar.

Ein Fehler ist beim Abrufen der Daten aus dem Active Directory aufgetreten.

Erstellen des globalen Regelwerks

Zum Erstellen des globalen Regelwerkes, um Lizenzzugriffe global für alle CmContainer zu steuern, gehen Sie bitte wie folgt vor:

1.Markieren des "Globales Regelwerk"-Eintrages in der linken Baumansicht.

2.Klicken der "Neue Regel hinzufügen"-Schaltfläche.
Der Dialog zum Definieren einer neuen Regel erscheint.

CodeMeter WebAdmin – "Einstellungen | Zugriffsschutz" - Globales Regelwerk

3.Klicken der "Zulassen"- oder "Verweigern"-Radioschaltfläche im Bereich Aktion, um zu Entscheiden, ob der folgende Lizenzzugriff für einen Client erlaubt wird oder nicht.

Ein Client-Zugriff kann über einen der folgenden Parameter definiert werden: Computer-Name, Subnetz-Adressierung , Benutzer-Name oder Gruppen-Name.

4.Eingeben des gewünschten Parameters in das betreffende Feld.
Ist ein Active Directory angebunden, wird über eine separate Schaltfläche das automatische Füllen der Felder Benutzer und Gruppe ermöglicht (siehe hier).

5.Klicken der "Hinzufügen"-Schaltfläche, um die neue Regel hinzuzufügen.
Ein Klicken der "Abbrechen"-Schaltfläche, bricht den Vorgang ab.

Die neue Regel wird in der rechten Regel-Ansicht angezeigt.

Haben Sie mehr als eine Regel definiert, können Sie über die Pfeilsymbole wadmin_einstellungen_zugriffsschutz_advanced_sortup wadmin_einstellungen_zugriffsschutz_advanced_sortdown eine Regel-Reihenfolge festlegen. Regeln werden von oben nach unten abgearbeitet. Die Reihenfolge der Regeln ist also ausschlaggebend für das Ergebnis.

Über die "Bearbeiten"- oder "Löschen"-Verweise können Sie eine Regel abändern oder ganz löschen.

6.Definieren, welche Standard-Einstellung für alle Lizenzzugriffe, die nicht durch Regeln abgedeckt sind, angewendet werden soll. Sie haben die Auswahl, diese Lizenzzugriffe zu erlauben oder zu verweigern.
Klicken Sie die "Erlauben"- oder "Verweigern"-Schaltfläche.

7.Klicken der "Übernehmen"-Schaltfläche im unteren Bereich, um die vorgenommen Änderungen am globalen Regelwerk vorzunehmen. Über die "Änderungen verwerfen"-Schaltfläche setzen Sie das globale Regelwerk auf den Zustand vor der Bearbeitung zurück und über die "Standard"-Schaltfläche wird der Standard-Zustand hergestellt.
Nehmen Sie Änderungen vor, so müssen Sie CodeMeter Lizenzserver neu starten.

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Die untere Abbildung zeigt ein Beispiel für ein globales Regelwerk, das den Lizenzzugriff global durch einen Gast-Benutzer zulässt. Alle restlichen Lizenzzugriffe sind ebenfalls erlaubt, sofern keine spezifischen Regelwerke angelegt sind.

CodeMeter WebAdmin – "Einstellungen | Zugriffsschutz" - Globales Regelwerk

Abbildung 54: CodeMeter WebAdmin - "Einstellungen | Zugriffsschutz“ - erweiterter Modus- Globales Regelwerk

Erstellen eines spezifischen Regelwerks

Zusätzlich zum Festlegen des globalen Regelwerkes besitzen Sie auch die Option, Lizenzzugriffe auf bestimmte Lizenzeinträge zu steuern. Dazu können spezifische Regelwerke für separate Firm Codes und/oder Product Codes festgelegt werden.

Firm Code-spezifische Regelwerke

Um ein spezifische Regelwerk für einen separaten Firm Code zu erstellen, gehen Sie bitte wie folgt vor:

1.Markieren des "Spezifische Regelwerke"-Eintrages in der linken Baumansicht.

2.Klicken der "Firm Code hinzufügen"-Schaltfläche.
Der Dialog zum Auswählen eines Firm Codes erscheint.

CodeMeter WebAdmin – "Einstellungen | Zugriffsschutz" Eintragsspezifisches Regelwerk Firm Code

3.Auswählen des Firm Codes und Klicken der "Hinzufügen"-Schaltfläche.
Ein neues spezifische Regelwerk für diesen Firm Code wird in der rechten Regel-Ansicht angezeigt.

wadmin_einstellungen_zugriffsschutz_advanced_firmcode_10

4.Klicken der "Neue Regel hinzufügen"-Schaltfläche.
Der Dialog zum Definieren einer neuen Regel erscheint.

CodeMeter WebAdmin – "Einstellungen | Zugriffsschutz" - Globales Regelwerk

5.Klicken der "Zulassen"- oder "Verweigern"-Radioschaltfläche im Bereich Aktion, um zu Entscheiden, ob der folgende Lizenzzugriff für einen Client erlaubt wird oder nicht.

Ein Client-Zugriff kann über einen der folgenden Parameter definiert werden: Computer-Name, Subnetz-Adressierung , Benutzer-Name oder Gruppen-Name.

6.Eingeben des gewünschten Parameters in das betreffende Feld.
Ist ein Active Directory angebunden, wird über eine separate Schaltfläche das automatische Füllen der Felder Benutzer und Gruppe ermöglicht (siehe hier).

7.Klicken der "Hinzufügen"-Schaltfläche, um die neue Regel hinzuzufügen.
Ein Klicken der "Abbrechen"-Schaltfläche, bricht den Vorgang ab.

Die neue Regel wird in der rechten Regel-Ansicht angezeigt.

Haben Sie mehr als eine Regel definiert, können Sie über die Pfeilsymbole wadmin_einstellungen_zugriffsschutz_advanced_sortup wadmin_einstellungen_zugriffsschutz_advanced_sortdown eine Regel-Reihenfolge festlegen. Regeln werden von oben nach unten abgearbeitet. Die Reihenfolge der Regeln ist also ausschlaggebend für das Ergebnis.

Über die "Bearbeiten"- oder "Löschen"-Verweise können Sie eine Regel abändern oder ganz löschen.
Wenn Sie ein Firm Code-spezifisches Regelwerk über die "Regelliste löschen"-Schaltfläche löschen, werden auch mögliche Product Code-spezifische Regelwerke - soweit vorhanden - ebenfalls gelöscht.

8.Definieren, welche Standard-Verhalten Einstellung für alle Lizenzzugriffe, die nicht durch Regeln abgedeckt sind, angewendet werden soll. Sie haben die Auswahl, diese Lizenzzugriffe zu erlauben oder zu verweigern.
Klicken Sie die "Erlauben"- oder "Verweigern"-Schaltfläche. .

9.Optional besteht die Möglichkeit, das erstellte Regelwerk für den Firm Code (FC) 1:1 in einen andern Firm Code zu klonen.

Klicken der "Klonen FC Regelwerk"-Schaltfläche öffnet einen Dialog, der die Auswahl des Ziel-Firm Codes ermöglicht. Das Klicken der "Klonen"-Schaltfläche startet den Klon-Vorgang.

CodeMeter WebAdmin - "Einstellungen | Zugriffsschutz“ - erweiterter Modus-

Das Klicken der "Löschen FC Regelwerk"-Schaltfläche löscht alle Regeln.

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Bitte beachten Sie, dass nicht nur die Firm Code-Regelwerke entfernt werden, sondern ALLE Regeln auch für jegliche untergeordneten Product Codes.

CodeMeter WebAdmin - "Einstellungen | Zugriffsschutz“ - erweiterter Modus-

10.Klicken der "Übernehmen"-Schaltfläche im unteren Bereich, um die vorgenommen Änderungen am globalen Regelwerk vorzunehmen. Über die "Änderungen verwerfen"-Schaltfläche setzen Sie das globale Regelwerk auf den Zustand vor der Bearbeitung zurück und über die "Standard"-Schaltfläche wird der Standard-Zustand hergestellt.
Nehmen Sie Änderungen vor, so müssen Sie CodeMeter Lizenzserver neu starten.

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Die untere Abbildung zeigt ein Beispiel für ein spezifisches Regelwerk, das den Lizenzzugriff auf den gesamten Firm Code 10 durch einen Gast-Benutzer sowie die Support-Abteilung zulässt. Alle restlichen Lizenzzugriffe sind ebenfalls erlaubt, sofern keine spezifischen Regelwerke angelegt sind.

CodeMeter WebAdmin - "Einstellungen | Zugriffsschutz“ - erweiterter Modus- Globales Regelwerk

Abbildung 55: CodeMeter WebAdmin - "Einstellungen | Zugriffsschutz“ - erweiterter Modus- spezifisches Regelwerk - Firm Code

Product Code-spezifische Regelwerke

Spezifische Regelwerke, die sich auf Product Codes beziehen, bieten zudem die Option, Lizenzzugriffe für bestimmte Clients zu reservieren. Dies erlaubt beispielsweise, Lizenzzugriffe für verschiedene Abteilungen zu organisieren und gleichzeitig den jeweiligen Abteilungsleitern exklusive Lizenzzugriffe zuzuweisen.

Um ein spezifische Regelwerk für einen separaten Product Code zu erstellen, gehen Sie bitte wie folgt vor:

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Um ein Product Code-spezifisches Regelwerk anzulegen, müssen Sie zuvor ein Firm Code-spezifisches Regelwerk angelegt haben.

1.Markieren des "Spezifische Regelwerke"-Eintrages in der linken Baumansicht.

2.Klicken der "Product Code hinzufügen"-Schaltfläche.
Der Dialog zum Auswählen eines Product Codes erscheint.

CodeMeter WebAdmin – "Einstellungen | Zugriffsschutz" Eintragsspezifisches Regelwerk Product Code

Das Kontrollkästchen "Unterscheidung basiert auf Product Item Text" ermöglicht optional den Zugriff zu erlauben, wenn ein passender Product Item Text existiert.

3.Auswählen des Product Codes und Klicken der "Hinzufügen"-Schaltfläche.
Ein neues spezifische Regelwerk für diesen Product Code wird in der rechten Regel-Ansicht angezeigt.

Der Eintrag enthält gleichzeitig die Information über die License Quantity, d.h. die Anzahl der gleichzeitig benutzbaren Lizenzen in einem Netzwerk.
Diese Zahl darf bei einem späteren Anlegen von Regeln nicht überschritten werden.

wadmin_einstellungen_zugriffsschutz_advanced_productcode

4.Klicken der "Neue Regel hinzufügen"-Schaltfläche.
Der Dialog zum Definieren einer neuen Regel erscheint.

CodeMeter WebAdmin – "Einstellungen | Zugriffsschutz" Eintragsspezifisches Regelwerk Product Code neue Regel

5.Klicken der "Zulassen"- oder "Verweigern"-Radioschaltfläche im Bereich Aktion, um zu Entscheiden, ob der folgende Lizenzzugriff für einen Client erlaubt wird oder nicht.

Ein Client-Zugriff kann über einen der folgenden Parameter definiert werden: Computer-Name, Subnetz-Adressierung , Benutzer-Name oder Gruppen-Name.

6.Eingeben des gewünschten Parameters in das betreffende Feld.
Ist ein Active Directory angebunden, wird über eine separate Schaltfläche das automatische Füllen der Felder Benutzer und Gruppe ermöglicht (siehe hier).

7.Eingeben der Anzahl der Lizenzzugriffe, die optional für einen definierten Client reserviert werden können im Feld Reserviert. Das Feld Begrenzung gibt dabei das erlaubte Maximum an belegbaren Lizenzzugriffen durch diesen Client an. Die Einstellungen für einen reservierten, dem Client immer zur Verfügung stehenden Lizenzzugriff sind: Reserviert: 1; Begrenzung: 1.

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Bitte beachten Sie, dass bei weiteren spezifischen Regelwerken Reservierungen und Begrenzungen aufaddiert werden. Der Wert der Lizenzanzahl (License Quantity) darf dabei nicht überschritten werden.

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Wenn eine Regel zutrifft und aufgrund der ausgeschöpften Begrenzung keine Lizenzen mehr über diese Regel belegt werden dürfen, dann wird angenommen, dass die Regel nicht zutrifft und mit der nächsten Regel fortgefahren.

8.Klicken der "Hinzufügen"-Schaltfläche, um die neue Regel hinzuzufügen.
Ein Klicken der "Abbrechen"-Schaltfläche, bricht den Vorgang ab.

Die neue Regel wird in der rechten Regel-Ansicht angezeigt.

Haben Sie mehr als eine Regel definiert, können Sie über die Pfeilsymbole wadmin_einstellungen_zugriffsschutz_advanced_sortup wadmin_einstellungen_zugriffsschutz_advanced_sortdown eine Regel-Reihenfolge festlegen. Regeln werden von oben nach unten abgearbeitet. Die Reihenfolge der Regeln ist also ausschlaggebend für das Ergebnis.

Über die "Bearbeiten"- oder "Löschen"-Verweise können Sie eine Regel abändern oder ganz löschen. Sie können ein komplettes Product Code-spezifisches Regelwerk über die "Regelliste löschen"-Schaltfläche löschen.

9.Definieren, welche Standard-Einstellung des Lizenzzugriffes nach Erstellen der letzten Regel greifen soll. Sie haben die Auswahl, Lizenzzugriffe wieder standardmäßig zu erlauben oder zu verweigern.
Klicken Sie die "Erlauben"- oder "Verweigern"-Schaltfläche.

10.Optional besteht die Möglichkeit, das erstellte Regelwerk für den Product Code (PC) 1:1 in einen andern Product Code zu klonen.  Klicken der "Klonen PC Regelwerk"-Schaltfläche öffnet einen Dialog, der die Auswahl des Ziel-Product Code ermöglicht. Das Klicken der "Klonen"-Schaltfläche startet den Klon-Vorgang.

CodeMeter WebAdmin - "Einstellungen | Zugriffsschutz“ - erweiterter Modus-

Das Klicken der "Löschen PC Regelwerk"-Schaltfläche löscht das gesamte Regelwerk für diesen Product Code.

CodeMeter WebAdmin - "Einstellungen | Zugriffsschutz“ - erweiterter Modus-

11.Klicken der "Übernehmen"-Schaltfläche im unteren Bereich, um die vorgenommen Änderungen am globalen Regelwerk vorzunehmen. Über die "Änderungen verwerfen"-Schaltfläche setzen Sie das globale Regelwerk auf den Zustand vor der Bearbeitung zurück und über die "Standard"-Schaltfläche wird der Standard-Zustand hergestellt.
Nehmen Sie Änderungen vor, so müssen Sie CodeMeter Lizenzserver neu starten.

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Die untere Abbildung zeigt ein Beispiel für ein spezifisches Regelwerk, das jeweils einen exklusiven Lizenzzugriff (Reserviert: 1; Begrenzung: 1) auf den Product Code 201000 des Firm Codes 10 für einen Gast-Benutzer, die gesamte Support-Abteilung und für einen Supervisor zulässt. Von 5 möglichen Lizenzzugriffen (License Quantity) bleiben 2 Lizenzzugriffe verfügbar, und die Standard-Einstellung für Lizenzzugriffe steht auf erlaubt.

CodeMeter WebAdmin - "Einstellungen | Zugriffsschutz“ - erweiterter Modus- Globales Regelwerk

Abbildung 56: CodeMeter WebAdmin - "Einstellungen | Zugriffsschutz“ - erweiterter Modus- Beispiel spezifisches Regelwerk - Product Code

Container-spezifische Regelwerke

Zusätzlich zum Festlegen des globalen Regelwerkes besitzen Sie auch die Option, Lizenzzugriffe auf bestimmte Lizenzeinträge zu steuern. Dazu können spezifische Regelwerke für separate Firm Codes und/oder Product Codes festgelegt werden.

Um ein spezifische Regelwerk für einen separaten Container zu erstellen, gehen Sie bitte wie folgt vor:

2.Markieren des "Spezifische Regelwerke"-Eintrages in der linken Baumansicht.

3.Klicken der "Neuen Container hinzufügen"-Schaltfläche.
Der Dialog zum Auswählen eines Containers erscheint.

wadmin_einstellungen_zugriffsschutz_advanced_newcontainerrule

4.Auswählen des Firm Codes und Klicken der "Hinzufügen"-Schaltfläche.
Ein neues spezifische Regelwerk für diesen Firm Code wird in der rechten Regel-Ansicht angezeigt.

wadmin_einstellungen_zugriffsschutz_advanced_newcontainerrule_right

5.Klicken der "Neue Regel hinzufügen"-Schaltfläche.
Der Dialog zum Definieren einer neuen Regel erscheint.

wadmin_einstellungen_zugriffsschutz_advanced_newcontainerrule_checkbox

6.Klicken der "Zulassen"- oder "Verweigern"-Radioschaltfläche im Bereich Aktion, um zu Entscheiden, ob der folgende Lizenzzugriff für einen Client erlaubt wird oder nicht.

Ein Client-Zugriff kann über einen der folgenden Parameter definiert werden: Computer-Name, Subnetz-Adressierung , Benutzer-Name oder Gruppen-Name.

7.Eingeben des gewünschten Parameters in das betreffende Feld.
Ist ein Active Directory angebunden, wird über eine separate Schaltfläche das automatische Füllen der Felder Benutzer und Gruppe ermöglicht (siehe hier).

8.Klicken der "Hinzufügen"-Schaltfläche, um die neue Regel hinzuzufügen.
Ein Klicken der "Abbrechen"-Schaltfläche, bricht den Vorgang ab.

Die neue Regel wird in der rechten Regel-Ansicht angezeigt.

Haben Sie mehr als eine Regel definiert, können Sie über die Pfeilsymbole wadmin_einstellungen_zugriffsschutz_advanced_sortup wadmin_einstellungen_zugriffsschutz_advanced_sortdown eine Regel-Reihenfolge festlegen. Regeln werden von oben nach unten abgearbeitet. Die Reihenfolge der Regeln ist also ausschlaggebend für das Ergebnis.

Über die "Bearbeiten"- oder "Löschen"-Verweise können Sie eine Regel abändern oder ganz löschen.
Wenn Sie ein Container-spezifisches Regelwerk über die "Regelliste löschen"-Schaltfläche löschen, werden auch mögliche Firm Code und Product Code- spezifische Regelwerke - soweit vorhanden - ebenfalls gelöscht.

10.Definieren, welche Standard-Verhalten Einstellung für alle Lizenzzugriffe, die nicht durch Regeln abgedeckt sind, angewendet werden soll. Sie haben die Auswahl, diese Lizenzzugriffe zu erlauben oder zu verweigern.
Klicken Sie die "Erlauben"- oder "Verweigern"-Schaltfläche. .

11.Optional besteht die Möglichkeit, das erstellte Regelwerk für den Container 1:1 in einen andern Container zu klonen.

Klicken der "Klonen nach Container"-Schaltfläche öffnet einen Dialog, der die Auswahl des Ziel-Containers ermöglicht. Das Klicken der "Klonen"-Schaltfläche startet den Klon-Vorgang.

wadmin_einstellungen_zugriffsschutz_advanced_cloneContainer

Das Klicken der "Löschen Container Regelwerk"-Schaltfläche löscht alle Regeln.

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Bitte beachten Sie, dass nicht nur die Container-Regelwerke entfernt werden, sondern ALLE Regeln auch für jegliche untergeordneten Firm Code oder Product Codes.

wadmin_einstellungen_zugriffsschutz_advanced_deletecontainerrule

11.Klicken der "Übernehmen"-Schaltfläche im unteren Bereich, um die vorgenommen Änderungen am globalen Regelwerk vorzunehmen. Über die "Änderungen verwerfen"-Schaltfläche setzen Sie das globale Regelwerk auf den Zustand vor der Bearbeitung zurück und über die "Standard"-Schaltfläche wird der Standard-Zustand hergestellt.
Nehmen Sie Änderungen vor, so müssen Sie CodeMeter Lizenzserver neu starten.

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Die untere Abbildung zeigt ein Beispiel für ein spezifisches Regelwerk, das den Lizenzzugriff auf den gesamten Container durch einen Gast-Benutzer sowie die Support-Abteilung zulässt. Alle restlichen Lizenzzugriffe sind ebenfalls erlaubt, sofern keine spezifischen Regelwerke angelegt sind.

CodeMeter WebAdmin - "Einstellungen | Zugriffsschutz“ - erweiterter Modus- Globales Regelwerk

Abbildung 57: CodeMeter WebAdmin - "Einstellungen | Zugriffsschutz“ - erweiterter Modus- spezifisches Regelwerk - Container.